Private Krankenversicherung für Polizisten

Erfahre hier, was für Polizisten besonders zu beachten ist!
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Inhalt

Das Wichtigste in Kürze:

  • Ca. die Hälfte aller Polizeivollzugsbeamten haben Anspruch auf freie Heilfürsorge und benötigen eine Anwartschaft + Pflegepflichtversicherung – Entscheidend hierfür ist das Bundesland bzw. der Dienstherr
  • Alle anderen Polizeibeamten haben Anspruch auf Beihilfe und können sich kostengünstig privat versichern
  • Neben dem Preis sind vor allem gute Leistungen und Beitragsstabilität bei der Wahl einer guten privaten Krankenversicherung (PKV) entscheidend

Private Krankenversicherung für Polizisten kurz erklärt:

Wann haben Polizisten Beihilfe und wann sind sie Heilfürsorgeberechtigt?

In Deutschland gilt der Föderalismus und deshalb dürfen die Dienstherren selbst entscheiden, ob deren Polizeibeamte Beihilfe oder Heilfürsorge erhalten. 

Je nach Bundesland erstattet der Dienstherr die Krankenversicherungskosten seiner Polizeibeamten über eine kostenfreie Krankenversicherung namens „Freie Heilfürsorge“. Heilfürsorge für Polizisten leistet in der Regel nur Leistungen, die etwa der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) entsprechen. Ausnahme ist die Bundespolizei, auch BPOL abgekürzt.

Die anderen Dienstherren zahlen einen großen Teil der Krankheitskosten in Form der meist kostenfreien „Beihilfe“. Die Restkosten, welche die Beihilfe nicht erstattet, müssen Polizisten über eine PKV abdecken.

In dieser PDF kannst du eine Übersicht sehen, bei welchen Dienstherren Polizeibeamte Anspruch auf Beihilfe oder Heilfürsorge haben.

Durchgängigen Anspruch auf freie Heilfürsorge (also ab Tag eins der Ausbildung bis zur Pension) erhalten alle verbeamtete Polizisten der folgenden Dienstherren:

Die nun folgenden Dienstherren zahlen nur während der Ausbildung / dem Studium Heilfürsorge:

Für Polizeibeamte mit freier Heilfürsorge ist eine spezielle Absicherung nötig, weil sie NICHT direkt in die private Krankenversicherung können. Heilfürsorgeberechtigte müssen eine sogenannte Anwartschaft und Pflegepflicht abschließen, denn die Heilfürsorge endet immer im Ruhestand, auch Pension genannt. Wenn die Heilfürsorge erlischt, dann erhalten Polizisten Beihilfe.

Für Anwärter mit Heilfürsorge die kleine Anwartschaft + Pflegepflicht, danach die große Anwartschaft

Sofern ein zeitlich befristeter Heilfürsorgeanspruch besteht, z.b. während der Ausbildung in Bayern oder Thüringen, dann ist eine Pflegepflicht und kleine Anwartschaft sinnvoll. Ausführliche Informationen für den Fall der Heilfürsorge findest du in unserem Artikel die Pflegepflichtversicherung.

Eine private Zusatzversicherung wie z.B. die Zahnzusatzversicherung ist für heilfürsorgeberechtigte ebenfalls empfehlenswert.

Für den Fall eines langfristigen Heilfürsorgeanspruchs ist für Beamte auf Probe die Umwandlung der kleinen Anwartschaft in die große Anwartschaft sinnvoll.

Wenn Beihilfeanspruch besteht: Beihilfekonforme Restkostenabsicherung + Pflegepflicht

Durchgängigen Anspruch auf Beihilfe gibt es bei den Dienstherren

Hessen,

Rheinland-Pfalz,

Saarland,

Bundeskriminalamt (BKA),

und dem gehobenen Dienst Berlin.

Diese Polizisten dürfen sich kostengünstig privat krankenversichern. Hierbei muss nur der verbleibende Anteil abgesichert werden, den die Beihilfe nicht abdeckt. 

Hat man z.B. 50 Prozent Beihilfeanspruch, so müssen nur die verbleibenden 50 Prozent privat abgedeckt werden, sodass insgesamt 100 Prozent der anfallenden Kosten abgesichert sind.  Bei 70 Prozent Beihilfe entsprechend nur die verbleibenden 30 Prozent. 

Hier ist eine Übersicht der Beihilfesätze:

Dienstherr Versorgung Anwärter Beihilfesatz nach Ausbildung Beihilfesatz ab 2 Kindern Beihilfesatz Ruhestand
Bayern Heilfürsorge 50 % 70 % 70 %
Berlin gehobener Dienst 50 % Beihilfe 50 % 70 % 70 %
Berlin mittlerer Dienst Heilfürsorge wie g. D. wie g. D. wie g. D.
BKA 50 % Beihilfe 50 % 70 % 70 %
Hessen 70 / 85 %* Beihilfe 50 / 65 %* 60 / 75 %** 60 / 75 %+ ***
Rheinland-Pfalz 50 % Beihilfe 50 % 70 % 70 %
Saarland 50 % Beihilfe 50 % 70 % 70 %
Thüringen Heilfürsorge 50 % 70 % 70 %

Nur für hessische Polizeibeamte:

*Ambulanter und Zahnbereich 70 Prozent Beihilfe (Anwärter) und im Krankenhaus 85

**Pro Kind steigen die Beihilfesätze in beiden Bereichen um +5 %

***Versorgungsempfänger (Pensionierte Polizisten & bei Dienstunfähigkeit) bekommen +10 % in beiden Bereichen

Ist eine private Krankenversicherung für Polizisten sinnvoll?

Ja, sicher ist die PKV für Polizisten sinnvoll! Sie bietet zahlreiche Vorteile.

Im Bereich Zähne und Kieferorthopädie übernimmt die PKV umfangreiche Leistungen wie hochwertigen Zahnersatz und kieferorthopädische Maßnahmen, während bei der GKV & der freien Heilfürsorge oft hohe Eigenkosten anfallen.

Im stationären Bereich profitieren Privatversicherte von freier Krankenhauswahl, Ein- oder Zweibettzimmern und Chefarztbehandlung, während die freie Heilfürsorge meist nur Mehrbettzimmer und die Behandlung durch den diensthabenden Arzt bietet.

Die PKV gibt eine breitere Auswahl an Ärzten, einschließlich solcher ohne Kassenzulassung, sowie zu Heilpraktikerleistungen. Heil- und Hilfsmittel wie Bandagen, Brillen oder Kontaktlinsen werden in der PKV größtenteils ohne oder mit geringer Eigenbeteiligung übernommen. Auch bei Facharztterminen profitieren Privatversicherte durch bevorzugte Behandlung und kürzere Wartezeiten.

Für Frauen ist sie auch sehr vorteilhaft, weil sie eine deutlich bessere Schwangerschaftsvorsorge bietet und zum Wohl der Mutter und des Kindes beiträgt.

Die ganzen Vorteile der PKV genießen Beamte und Beamtinnen besonders günstig, weil sie aufgrund der Beihilfe nur den entsprechend verbleibenden Prozentsatz versichern müssen.

 

Was kostet eine private Krankenversicherung (PKV) für Polizeianwärter und wie viel für Polizeibeamte?

Polizeianwärter profitieren von besonders günstigen Beiträgen in der PKV, weil Ausbildungstarife keine Altersrückstellungen bilden. So zahlt man z.B. mit 50 % Beihilfe als Anwärter nur etwa 80-100 € für Pflegepflicht und die private Krankenversicherung, sofern der Gesundheitszustand gut ist und es keine Beitragszuschläge gibt. Das coole bei Anwärtern: Bist du selten beim Arzt, dann gibt es sogar bei fast allen Anbietern die Hälfte deiner Beiträge zurück! 

Die Kosten für die private Krankenversicherung für Polizeibeamte liegen je nach Dienstherr, Beihilfesatz, Alter, Kinderanzahl, Gesundheitszustand und Leistungsumfang bei ca 220 – 390 € pro Monat. 

Ein gesunder Polizist, keine Kinder, kerngesund und 25 Jahre alt zahlt für einen TOP-Tarif ca 270 € pro Monat (Stand 2025).

 

Welche Leistungen hat eine gute PKV für Polizisten?

Eine gute beihilfekonforme Krankenversicherung ist nicht einfach zu definieren, weil es auf mehrere Faktoren ankommt. Es ist dabei besonders wichtig, dass man langfristig denkt:

Immer wieder machen Versicherer Lockangebote und bringen zu günstig kalkulierte Tarife auf den Markt und/oder sind zu locker bei der Gesundheitsprüfung. Das hat langfristig steigende Beiträge zur Folge!

Man muss sich bewusst sein: Jede Versicherung ist gut im Beiträge vom Konto abbuchen… aber die Qualität erkennt man oft erst im Alter, weil dann die Arztbesuche häufiger und die Krankheiten komplexer werden! Wer erst dann erkennt, dass die Krankenversicherung nicht gut ist, der kann leider nicht mehr wechseln.

Die wichtigsten Kriterien sind die folgenden:

 

Beitragsstabilität – Größe, gute Beitragskalkulation und Altersrückstellungen sind entscheidend

Die Größe der Versicherung ist ein wichtiges Kriterium, weil steigende Kosten der Versicherung auf mehrere Schultern verteilt werden können. Somit sind grundsätzlich „Größere“ Versicherer zu bevorzugen. Bei Größe sprechen wir von der Anzahl der Vollversicherten. Die Versicherung sollte idealerweise über dem Branchendurchschnitt liegen. Hier eine kleine Übersicht der Top-Polizei-Versicherer:

Durchschnitt Signal Iduna Axa - DBV Barmenia
ca. 280.000 ca. 624.000 ca. 809.000 ca. 308.000

Jedoch ist die Größe alleine nicht entscheidend, das zeigte zumindest die Debeka eindrücklich in den letzten Jahren. Obwohl sie mit über 2 Millionen Vollversicherten deutlich größer ist, musste sie in den Jahren 2021 und 2025 die Beiträge für Beamte deutlich anpassen. Damit kommen wir zum nächsten Punkt:

Die Beiträge sollten ordentlich kalkuliert sein. Das lässt sich bedauerlicherweise nicht einfach recherchieren, weshalb die Einschätzung von Fachexperten hier hilfreich sein kann. Wenn ein Versicherer viele neue Kunden möchte, dann kalkuliert er einfach niedrige Preise bei gleichzeitig guten Leistungen. Das Problem daran: Ein Wechsel für die Neukunden ist unter Umständen aufgrund der Gesundheit nicht mehr möglich und immer mit einem teilweisen Verlust der Altersrückstellungen verbunden. Und damit ist auch noch der letzte Punkt angesprochen, der für stabile Beiträge relevant ist. Denn je mehr und je besser ein Versicherer mit den Beiträgen für die Versicherten wirtschaftet, desto geringer fallen die künftigen Beitragsanpassungen aus.

 

TOP-Leistungen – Kostenübernahme über der Gebührenordnung der Ärzte und Ergänzung zur Beihilfe (Beihilfeergänzungstarif)

Diese beiden Leistungsmerkmale sind die wichtigsten für Beamte. Aufgrund steigender medizinischen Kosten rechnen immer mehr Ärzte Leistungen über der sogenannten Gebührenordnung der Ärzte (auch GOÄ abgekürzt) ab. Die Beihilfe leistet leider nur bis zum 3,5 fachen Satz der GOÄ! Das kann erhebliche Eigenbeiträge zur Folge haben, welche jedoch über einen sogenannten Beihilfeergänzungstarif abgesichert werden können.

Diese Beihilfe Ergänzung spielt auch in anderen Bereichen eine zentrale Rolle, weshalb für Beamte die Qualität des Beihilfeergänzungstarifs entscheidend ist. Denn man muss sich bewusst sein: Spätestens in der Pension liegt der Beihilfesatz bei 70 %. Wenn die Beihilfe von ihren 70 % aber nur die Hälfte zahlt, dann hat man als Beamter eine große Eigenbelastung. Darum sollte eine Top PKV auch die nicht gedeckten Krankheitskosten der Beihilfe übernehmen.

 

Keine Ausschlüsse oder Zuschläge wegen Gesundheitsprüfung

Dieser Punkt ist vor Allem beim Abschluss relevant. Denn im Gegensatz zur GKV gibt es in der PKV keinen Kontrahierungszwang. Das bedeutet, dass eine private Versicherung niemanden per Gesetz aufnehmen muss. Praktisch wird hier eine Gesundheitsprüfung gemacht, also ein Fragenkatalog der teilweise in die letzten 10 Jahre reicht. Gibt oder gab es Erkrankungen oder Beschwerden, so kann das zu Beitragszuschlägen oder sogar Leistungsausschlüssen kommen!

Dies ist aber auch notwendig, weil wenn eine private Krankenkasse zu viele „Kranke Menschen“ aufnimmt, dann führt das zu langfristig steigenden Beiträgen für alle Versicherten! 

Jedoch ist es für einen persönlich natürlich am besten, wenn es keinerlei Ausschlüsse oder Zuschläge gibt, weshalb ein Blick in die Gesundheitsfragen lohnenswert sein kann, weil es hier Unterschiede gibt. Das spannende für Polizeibeamte ist, dass einige Versicherungen erleichterte Gesundheitsfragen anbieten:

DBV - Deutsche Beamtenversicherung Signal Iduna Barmenia
Stark vereinfachte Fragen innerhalb der ersten 3 Monate vor und nach dem Polizeistart! Keine Gesundheitsfragen beim Polizeistart, wenn derjenige GdP Mitglied ist oder wird. Volle Gesundheitsprüfung, keine erleichterten Bedingungen für Polizisten.

Die besten Versicherer und Tarife im Vergleich 

Barmenia "GK" Tarif + GEP Ergänzung Signal Iduna  "Exklusiv-B" Tarif + B-ES &  B -E1 Ergänzung Axa - DBV  "BS" Tarif +  BN B-U Ergänzung Axa - DBV "Vision-B" Tarif + BN VisB-U Ergänzung
Psychotherapie Ambulant TOP Keine Einschränkung, Ergänzungstarif übernimmt Rest auch ohne Leistung der Beihilfe Max. 50 Sitzungen pro Jahr und nur, wenn die Beihilfe zahlt. Ab 31ter Sitzung nur mit vorheriger Zusage. Ergänzungstarif greift nicht... GUT 100% der versicherten Tarifprozentstufe für 30 Sitzungen pro Versicherungsfall, danach 80%.  Ergänzungstarif übernimmt Rest auch ohne Leistung der Beihilfe STANDARD 100% der versicherten Tarifprozentstufe für 30 Sitzungen pro Versicherungsfall -  80% ab der 31. Sitzung - 70% ab der 61. Sitzung. Zusage ist nicht erforderlich. Ergänzungstarif greift nicht...
Arznei- und  Verbandmittel TOP Keine Einschränkung, Ergänzung übernimmt Restkosten der Beihilfe STANDARD Sehr gut im Haupttarif, aber Ergänzung greift nicht Kaum Einschränkung Ergänzung übernimmt Restkosten der Beihilfe bis 100 €  pro Jahr AUSREICHEND Für die ersten 1000 € pro Jahr nur 80 % Kostenübernahme, danach 100 %. Ergänzung greift nicht
Vorsorge TOP Wird gezahlt, auch unabhängig der Rückerstattung Wird gezahlt, bei vielem unabhängig  der Rückerstattung. Keine Erstattung Über Ergänzung TOP Wird gezahlt, auch unabhängig der Rückerstattung TOP Wird gezahlt, auch unabhängig der Rückerstattung
Sehhilfen GUT 400 EUR alle 2 Jahre für Brillen, Gläser und Kontaktlinsen STANDARD 300 EUR alle 2 Jahre für Brillen & Gläser. Kontaktlinsen  TOP 700 EUR alle 2 Jahre für Brillen, Gläser und Kontaktlinsen STANDARD 300 EUR alle 3 Jahre für Brillen, Gläser und Kontaktlinsen
Leistungen über dem 3,5 fachen Satz der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ) TOP auch Leistungen über der GOÄ im Bereich Ambulant, Zahn und Krankenhaus STANDARD  Leistungen über der GOÄ nur im Krankenhaus. Zahn garnicht und Ambulant nur bei akuter Erkrankung im Ausland. TOP auch Leistungen über der GOÄ im Bereich Ambulant, Zahn und Krankenhaus GUT In medizinisch begründeten Einzelfällen nach vorheriger Zusage in allen Bereichen möglich
Zahn: Leistungen über der GOÄ? TOP Ja MANGELHAFT Nein, nur bis zu den Höchstsätzen TOP Ja GUT weil in medizinisch begründeten Einzelfällen nach vorheriger Zusage möglich
Zahn: Heil und Kostenplan nötig? TOP Nicht erforderlich MANGELHAFT Ab 2500 € Rechnungsbetrag erforderlich  TOP Nicht erforderlich KRITISCH Bereits ab 1000 € Rechnungsbetrag erforderlich, sonst nur 50 % Erstattung
Beihilfeergänzung TOP Restkostenübernahme in den meisten Bereichen auch OHNE Leistung der Beihilfe STANDARD Restkostenübernahme in einigen Bereichen, leider nicht bei Psychotherapie TOP Restkostenübernahme in vielen Bereichen auch OHNE Leistung der Beihilfe STANDARD Restkostenübernahme in vielen Bereichen, leider nicht bei Psychotherapie
Gesundheitsfragen Volle Gesundheitsprüfung, keine erleichterten Bedingungen für Polizisten oder Anwärter NUR FÜR ANWÄRTER: Keine Gesundheitsfragen beim Polizeistart, wenn derjenige GdP Mitglied ist oder wird NUR FÜR ANWÄRTER: Stark vereinfachte Fragen innerhalb der ersten 3 Monate vor und nach dem Polizeistart!  Unabhängig von Gewerkschaft NUR FÜR ANWÄRTER: Stark vereinfachte Fragen innerhalb der ersten 3 Monate vor und nach dem Polizeistart! Unabhängig von Gewerkschaft
Vergünstigungen für Polizisten Keine Kostenübernahme des 1 € Optionstarifs für Anwärter, sonst keine 3 % lebenslanger Rabatt über DPolG (Gilt nicht für die Pflegepflicht) 3 % lebenslanger Rabatt über DPolG (Gilt nicht für die Pflegepflicht)
Beitragsrückerstattung STANDARD 1 - max. 2 Monatsbeiträge, je nach Leistungsfreien Jahren in Folge  (Maximum nach 3 Jahren in Folge) STANDARD 2 Monatsbeiträge, aber nur auf ausgewählte Tarife TOP 750 EUR bei einem Jahr Leistungsfreiheit + 100 EUR Verhaltensbonus (Fitnessstudio, BMI und Nichtraucher) Entspricht über 2 Monatsbeiträgen TOP 500 EUR Pauschal + 100 EUR Verhaltensbonus (Fitnessstudio, BMI und Nichtraucher) Entspricht über 2 Monatsbeiträgen
Erfahrungen zu Bearbeitung von Arztbelegen & Service Gut, bisher sind alle  überwiegend zufrieden, aber nicht viele Erfahrungswerte Mangelhaft, leider hören wir häufiger, dass die Abrechnung lange dauert Top, überwiegend positive Erfahrungen Top, überwiegend positive Erfahrungen
Größe der Versicherung STANDARD ca. 308.000 GROß ca. 624.000 GROß ca. 809.000 GROß ca. 809.000
Kosten monatlich* 301,88 € 284,03 €  347,41 € (Ohne Rabatt) 267,88 € (Ohne Rabatt)
Nach Rückerstattung 257,08 - 279,48 € 265,95 € 276,58 € (Ohne Rabatt) 217,88 € (Ohne Rabatt)
Unsere Bewertung Leistung** 5 / 5 Sterne 4 / 5 Sterne 4,5 / 5 Sterne 4 / 5 Sterne
Unsere Bewertung Preis/Leistung** 4,5 / 5 Sterne 4 / 5 Sterne 4,5 / 5 Sterne 4,5 / 5 Sterne

* Es wurde beispielhafte für einen 25 Jährigen Polizisten aus Bayern gerechnet. Ohne Krankenhaustagegeld. Die Kosten variieren je nach Dienstherr, Alter und Leistungen.

Häufig gestellte Fragen

Heilfürsorge und Beihilfe kommt auf das Bundesland oder besser gesagt den Dienstherrn an. 9 von 17 Dienstherren gewähren ihren Polizeibeamten durchgängig Heilfürsorge während der aktiven Dienstzeit. Spätestens in Pension endet der Heilfürsorgeanspruch immer!

Sie kostet ca. 270 €, wenn der Polizist 50 % Beihilfeanspruch hat und gesund ist. Es kommt beim genauen Preis auch noch auf den Dienstherren, die Leistungen und evtl. schon vorhandene Altersrückstellungen an.

Ja, sie haben unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf Beihilfe. Für Kinder gilt, wenn der Beamte Kindergeld erhält. Ein Ehepartner bzw Ehepartnerin kann unter bestimmten Einkommensgrenzen auch Beihilfe erhalten. Meistens liegt diese bei um die 20.000 EUR. Der Prozentsatz richtet sich nach dem Dienstherrn und beträgt meistens 80 Prozent für Kinder und 70 Prozent für die bessere Hälfte.

Es kommt auf deinen Gesundheitszustand an. Wenn du keine Anwartschaft bei einer anderen privaten Krankenversicherung abgeschlossen hast, dann geht das nur mit erneuter Gesundheitsprüfung! Unter Umständen ist es also nur nachteilig möglich. Bist du gesund, dann kannst du unter Einhaltung der Kündigunsfrist deine Versicherung wechseln. Altersrückstellungen werden nur teilweise zur neuen Versicherung übernommen.

Das funktioniert über eine App. Die PKV hat immer eine App und die meisten Beihilfestellen haben mittlerweile auch eine App. Wenn nicht, dann geht das zumindest über Mail.

Ja, sofern Anspruch Heilfürsorge besteht. Dann solltest du zusammen mit der Pflegepflicht eine kleine Anwartschaft abschließen.

Es gibt viele gute private Krankenversicherung, aber wir empfehlen Polizeibeamten meistens die DBV, Signal Iduna oder Barmenia. Diese leisten in allen Bereichen über der Gebührenordnung der Ärzte (außer Signal beim Wechsel aus der Rahmenanwartschaft GdP) und haben viele gute Leistungen. In Einzelfällen greifen wir öfters noch auf Alternativen wie die Alte Oldenburger, Concordia oder die Allianz zurück. Versicherer wie HUK oder Debeka wurden nicht aufgeführt, weil diese nicht oder nur beschränkt über der GOÄ leisten!

Auch die Debeka ist häufig bei Beamten im Gespräch. Diese hat viele Versicherte und ist schon lange aktiv. Grundsätzlich ist sie eine gute Versicherung, aber die Leistungen sind aus unserer Sicht mangelhaft, weil die Debeka nicht über der Gebührenordnung der Ärzte im ambulanten und Zahnbereich leistet! Außerdem ist die Debeka 2021 und 2025 durch hohe Beitragsanpassungen bei Beamten negativ aufgefallen und auch deren Erfolg ist nachweislich in der Vergangenheit teilweise auf den illegalen Kauf von Beamtendaten entstanden. Auch zahlreiche Vorgesetzte bei der Polizei verdienten sich durch diese Praktiken zusätzliches Geld. Darum zählt sie für uns nicht zu den besten Tarifen.

Sie frieren zumindest beide den Gesundheitszustand ein und werden praktisch gesehen beide als kleine Anwartschaft bezeichnet. Theoretisch bietet aber ein Optionstarif mehr Vorteile, weil damit in JEDEN Tarif einer Versicherung gewechselt werden kann und bei einer richtigen kleinen Anwartschaft nur in einen heute bereits bestehenden Tarif gewechselt werden kann. Sollten also künftig noch neue / bessere Tarife einer Versicherung kommen, dann kann man mit dem Optionstarif auch in diesen wechseln… mit einer normalen kleinen Anwartschaft geht das nicht! Optionstarife kostet auch meistens nur 1 € oder sind zumindest günstiger, weshalb diese für angehende Polizeianwärter am sinnvollsten sind.

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