Pflegepflichtversicherung für Polizisten

Die Pflegepflichtversicherung ist für Polizisten gesetzlich vorgeschrieben. Erfahre hier alles Wichtige!

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Stiftung Warentest: “Wer sich privat versichert, hat eine große Auswahl an Angeboten. […] Deshalb ist es wichtig, vor dem Abschluss zu vergleichen.” (08/2018, test.de)

Inhalt

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Pflegepflicht­versicherung ist gesetzlich vorgeschrieben.
  • Da die freie Heilfürsorge keine Pflegepflicht­versicherung enthält, musst du dich selbstständig um den Abschluss einer Pflegepflichtversicherung kümmern.
  • Du musst den Abschluss einer Pflegepflicht­versicherung bis spätestens drei Monate nach Ausbildungbeginn nachweisen. Es drohen Bußgelder.
  • Häufig verlangen die Polizeischulen eine Pflegepflichtversicherung schon zum Ausbildungsbeginn nachzuweisen.

Pflegepflichtversicherung für Polizisten kurz erklärt:

Was ist die Pflegepflichtversicherung für Polizisten?

Als Polizeianwärter in Deutschland erhältst Du während deiner Ausbildung entweder die Heilfürsorge oder die Beihilfe. Diese beinhalten aber nicht die Pflegepflichtversicherung. Jeder Polizeianwärter muss nach Gesetz eine Pflegepflicht­versicherung abschließen. Um den Abschluss muss sich selbstständig gekümmert werden.

Die Pflegepflichtversicherung deckt die entstehenden Pflegekosten ab, wenn du aufgrund von Krankheit, Unfall oder Alter pflegebedürftig wirst. Als Polizist bist du besonderen Risiken ausgesetzt und diese Versicherung stellt sicher, dass du im Fall der Fälle die notwendige Pflege erhältst, ohne finanziell überfordert zu sein.

Die Pflegepflicht­versicherung muss binnen drei Monaten nach Dienstantritt deinem Dienstherren nachgewiesen werden.

Das wird gerne einmal vergessen und auch beim Abschluss müssen einige Dinge beachtet werden. Welche das sind und welche Fallstricke gegebenenfalls auftreten können, erklären wir auf dieser Seite.

Wer bietet die Pflegepflichtversicherung für Polizeianwärter an?

Die Pflegepflichtversicherung für Polizeianwärter wird sowohl von gesetzlichen als auch von privaten Krankenversicherungen angeboten.

  • Gesetzliche Pflegeversicherung: Der Beitragssatz ist einkommensabhängig. Um euch eine Vorstellung zu geben: Basierend auf einem Grundgehalt von 1.268 Euro beträgt der durchschnittliche monatliche Beitrag für einen kinderlosen Polizeianwärter etwa 45,64 €. (allgemeiner Beitragssatz 3,6% -Stand 2025)
  • Private Pflegeversicherung: Bei dieser Option hängen die Beiträge von individuellen Faktoren ab, wie eurem Eintrittsalter und Gesundheitszustand. Ein 18-jähriger, gesunder Polizeianwärter würde beispielsweise einen monatlichen Beitrag von rund 31,38 € (DBV Stand 2025) Euro zahlen.

Welche PKVs bieten die Pflegeversicherung an?

Fast alle deutschen Krankenversicherungen bieten eine Pflegepflichtversicherung an, aber nur einige haben spezielle Tarife, die genau auf die Bedürfnisse von Beamten und Beihilfeempfängern zugeschnitten sind. Besonders gut aufgestellt für Polizisten sind:

  • DBV – Deutsche Beamtenversicherung
  • Signal Iduna
  • Nürnberger
  • Continentale
  • Debeka
  • Allianz
  • Bayerische Beamtenversicherung

Die DBV und Signal Iduna sind besonders häufig bei Polizisten anzutreffen, da sie spezialisierte Tarife anbieten. Diese Tarife sind auf die besonderen Anforderungen von Polizisten und Polizeianwärtern zugeschnitten.

Wir haben in den letzten Jahren schon über 1.400 Polizisten zu diesem Thema beraten. Daher empfehlen wir Euch das Formular auszufüllen – damit erhaltet Ihr schnell einen umfassenden Vergleich der besten Pflegepflicht Tarife für Polizisten.

Was erwartet euch nach der Ausbildung?

Nach eurer Ausbildung oder eurem Studium habt ihr je nach Bundesland weiterhin Heilfürsorge oder Beihilfe. Beachtet jedoch, dass die Heilfürsorge spätestens mit der Pensionierung endet. Danach seid ihr beihilfeberechtigt.

FAQ

Warum ist die Pflegepflichtversicherung für Polizisten wichtig?

Als Polizist erhältst du zwar Heilfürsorge für medizinische Behandlungen, jedoch deckt diese keine Pflegeleistungen ab. Daher ist eine separate Pflegepflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben.

Du musst die Pflegepflichtversicherung innerhalb von drei Monaten nach Dienstantritt abschließen und nachweisen.

Die Pflegepflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben. Wenn du sie nicht abschließt, begehst du eine Ordnungswidrigkeit und musst eine Geldstrafe zahlen (aktuell ca. 2.500 €) .Außerdem musst du die Beiträge rückwirkend nachzahlen. Ohne diese Versicherung trägst du die Kosten für Pflegeleistungen im Bedarfsfall selbst, was zu einem finanziellen Ruin führen kann.

Nein, die Heilfürsorge übernimmt nur medizinische Behandlungen, nicht jedoch Pflegeleistungen. Daher ist die Pflegepflichtversicherung notwendig.
Grundsätzlich sind die Leistungen der Pflegepflichtversicherung identisch, unabhängig ob sie bei einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung abgeschlossen wird.
Ja, innerhalb von drei Monaten nach Dienstantritt musst du den Abschluss der Pflegepflichtversicherung nachweisen.

Ja, ein Wechsel ist möglich, jedoch sollten dabei Wartezeiten und mögliche Gesundheitsprüfungen beachtet werden. Wichtig, die Pflegepflichtversicherung sollte immer der Krankenversicherung folgen. Das bedeutet du solltest deine Krankenversicherung und Pflegepflichtversicherung bei gleichen Anbieter abschließen.

Auch wenn du dich eigenständig zu dem Thema schlauer machen kannst, solltest du unbedingt einen erfahrenen Profi zur Beratung kontaktieren. Fordere dir auf dieser Seite einen Vergleich an und/oder buche dir ein Online Beratungsgespräch, wir helfen dir gerne weiter.

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